C1 – Sprechen: Digitalisierung in der Arbeitswelt

🎙️ C1 – Sprechen: Digitalisierung in der Arbeitswelt

1. Inwieweit verändert die Digitalisierung klassische Berufsbilder und Qualifikationsprofile?

2. Welche ethischen Fragestellungen ergeben sich im Zuge zunehmender Automatisierung?

3. Wie können Unternehmen sicherstellen, dass die Digitalisierung nicht zur sozialen Spaltung führt?

4. Welche Rolle spielt lebenslanges Lernen in einer digitalisierten Arbeitswelt?

5. Welche Auswirkungen hat Homeoffice langfristig auf Teamdynamik und Führungskultur?

C1 – Lesen: Digitalisierung in der Arbeitswelt

📘 C1 – Leseverstehen: Digitalisierung in der Arbeitswelt

Lesetext:

Die digitale Transformation beeinflusst nahezu alle Bereiche der modernen Arbeitswelt. Nicht nur Produktionsprozesse werden durch Automatisierung und künstliche Intelligenz effizienter gestaltet – auch klassische Dienstleistungsberufe verändern sich tiefgreifend. Während früher Routinetätigkeiten dominierten, gewinnen heute Kompetenzen wie Problemlösefähigkeit, digitales Denken und soziale Intelligenz zunehmend an Bedeutung. Doch nicht alle profitieren gleichermaßen: Vor allem Geringqualifizierte laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, Weiterbildung systematisch zu fördern, um eine nachhaltige digitale Teilhabe zu ermöglichen.

1. Welche Kompetenzen gewinnen laut Text an Bedeutung?



2. Wer ist besonders von der digitalen Transformation bedroht?



3. Was wird als zentrale Aufgabe der Unternehmen beschrieben?



C1 – Schreiben: Digitalisierung

✍️ C1 – Schreiben: Digitalisierung in der Arbeitswelt

Aufgabe: Schreiben Sie einen strukturierten Text von ca. 250–300 Wörtern zum folgenden Thema:

„Inwieweit verändert die Digitalisierung bestehende Arbeitsmodelle, und welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für Arbeitnehmer und Unternehmen?“

Beispiellösung:
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren zu einem tiefgreifenden Wandel bestehender Arbeitsmodelle geführt. Traditionelle Strukturen wie die klassische Büropräsenz werden zunehmend durch flexible, digitale Modelle ersetzt. Homeoffice, Remote-Arbeit und hybride Arbeitsformen bieten Arbeitnehmern neue Freiheiten und ermöglichen eine bessere Work-Life-Balance. Gleichzeitig stellen sie Führungskräfte vor die Herausforderung, neue Formen der Kommunikation und Kontrolle zu etablieren.

Für Unternehmen ergibt sich daraus sowohl eine Chance zur Effizienzsteigerung als auch das Risiko des Kontrollverlusts. Digitale Tools ermöglichen eine produktivere Zusammenarbeit über Standorte hinweg, setzen jedoch ein hohes Maß an technischer Kompetenz und Selbstorganisation voraus. Zudem wachsen die Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit.

Arbeitnehmer wiederum profitieren von mehr Autonomie, müssen jedoch mit erhöhter Erreichbarkeit, potenzieller Vereinsamung und der Notwendigkeit ständiger Weiterbildung umgehen. Besonders für ältere Mitarbeitende oder solche mit geringem digitalen Vorwissen kann der Wandel eine Belastung darstellen.

Insgesamt bietet die Digitalisierung enormes Potenzial, erfordert aber auch eine bewusste Gestaltung durch alle Beteiligten, um soziale Ungleichheiten zu vermeiden und nachhaltige Arbeitsmodelle zu etablieren.
C1 – Sprechen: Migration und Integration

🎙️ C1 – Sprechen: Migration und Integration

1. Welche gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen ergeben sich durch Zuwanderung?

2. Welche Rolle spielt Sprache bei der erfolgreichen Integration von Migranten?

3. Inwieweit kann eine plurale Gesellschaft von interkultureller Kompetenz profitieren?

C1 – Lesen: Migration und Integration

📖 C1 – Lesen: Migration und Integration

Lesetext:

Migration ist ein vielschichtiges Phänomen, das Gesellschaften weltweit prägt. Während die Beweggründe für Migration individuell sehr unterschiedlich sein können – sei es Krieg, wirtschaftliche Not, politische Verfolgung oder der Wunsch nach besseren Lebensbedingungen –, stellen sich den aufnehmenden Gesellschaften immer wieder zentrale Fragen: Wie gelingt Integration? Welche Voraussetzungen sind nötig, um ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen?

In Deutschland haben verschiedene Integrationsmaßnahmen gezeigt, dass Sprache der Schlüssel zur Teilhabe ist. Sprachkurse allein reichen jedoch nicht aus. Ebenso wichtig sind der Zugang zu Bildung, zum Arbeitsmarkt und zu gesellschaftlicher Anerkennung. Studien belegen, dass Migranten mit vergleichbaren Qualifikationen oft schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben – häufig bedingt durch Vorurteile oder fehlende Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

Ein zentrales Element erfolgreicher Integration ist der soziale Kontakt. Wer regelmäßig mit Einheimischen in Austausch tritt, etwa am Arbeitsplatz oder im Verein, entwickelt schneller ein Gefühl der Zugehörigkeit. Gerade lokale Initiativen – ob interkulturelle Begegnungsstätten, Sportvereine oder Mentorenprogramme – können hier Brücken bauen. Eine offene Willkommenskultur allein reicht nicht, wenn strukturelle Hindernisse bestehen bleiben.

Gleichzeitig muss auch über Herausforderungen gesprochen werden: Segregation in Stadtteilen, fehlender Wohnraum, Überforderung der Bildungs- und Sozialinstitutionen oder politische Radikalisierung auf beiden Seiten. Integration ist keine Einbahnstraße – sie erfordert Anstrengung und Offenheit sowohl von Migranten als auch von der Aufnahmegesellschaft.

Langfristig kann eine gelungene Integration zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität beitragen, den demografischen Wandel abfedern und das kulturelle Leben bereichern. Entscheidend ist jedoch ein gesamtgesellschaftlicher Konsens, der Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Chance versteht.

1. Welche Rolle spielt Sprache bei der Integration?

2. Was erschwert den Zugang zum Arbeitsmarkt für Migranten laut Text?

3. Welche Rolle spielen lokale Initiativen?

4. Was ist keine Herausforderung laut Text?

5. Was kann gelungene Integration langfristig bewirken?

6. Wer ist laut Text für Integration verantwortlich?

7. Was ist laut Text Voraussetzung für gelingende Integration?

C1 – Schreiben: Migration und Integration

✍️ C1 – Schreiben: Migration und Integration

Aufgabe:

Verfassen Sie einen argumentativen Text zum folgenden Thema:

„Integration kann nur gelingen, wenn beide Seiten – die Zuwanderer und die Aufnahmegesellschaft – aktiv dazu beitragen.“

Erörtern Sie diese These in einem zusammenhängenden Text. Beziehen Sie eigene Erfahrungen oder Beispiele mit ein. Achten Sie auf einen klaren Aufbau, kohärente Argumentation und sprachlich angemessenes C1-Niveau.

C1 – Sprechen: Umwelt und Klimawandel

🌱 C1 – Sprechen: Umwelt und Klimawandel

1. Welche Verantwortung trägt der Einzelne im Kampf gegen den Klimawandel?

2. Sollte der Staat stärker in klimaschädliches Verhalten eingreifen, etwa durch CO₂-Steuern oder Verbote?

3. Welche globalen Strategien könnten helfen, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen?

C1 – Sprechen: Umwelt und Klimawandel

🌱 C1 – Sprechen: Umwelt und Klimawandel

1. Welche Verantwortung trägt der Einzelne im Kampf gegen den Klimawandel?

2. Sollte der Staat stärker in klimaschädliches Verhalten eingreifen, etwa durch CO₂-Steuern oder Verbote?

3. Welche globalen Strategien könnten helfen, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen?

✍️ C1 – Schreiben: Umwelt und Klimawandel

Aufgabe:

Immer häufiger fordern Aktivisten und Wissenschaftler striktere Maßnahmen gegen den Klimawandel. Schreiben Sie einen strukturierten und argumentativen Text (ca. 250–300 Wörter) zu folgender Frage:

„Sollten Regierungen Unternehmen gesetzlich dazu verpflichten, klimaneutral zu wirtschaften – auch wenn dies wirtschaftliche Nachteile bedeutet?“

Beziehen Sie Stellung, nennen Sie mindestens zwei Argumente, ein Beispiel und formulieren Sie eine Schlussfolgerung.

📌 Musterlösung anzeigen

Angesichts der fortschreitenden Erderwärmung ist die Frage nach der Verantwortung großer Unternehmen von zentraler Bedeutung. Meiner Meinung nach sollten Regierungen gesetzliche Regelungen einführen, die Unternehmen zur Klimaneutralität verpflichten – auch wenn dies kurzfristige wirtschaftliche Einbußen mit sich bringt.

Erstens sind freiwillige Maßnahmen bislang oft nicht ausreichend, um den CO₂-Ausstoß signifikant zu senken. Viele Konzerne handeln erst, wenn gesetzlicher Druck besteht. Ein Beispiel dafür ist die Autoindustrie, die erst durch EU-Vorgaben ernsthaft in die Entwicklung emissionsfreier Fahrzeuge investiert hat.

Zweitens profitieren Unternehmen langfristig selbst von nachhaltigem Wirtschaften. Ressourcen werden geschont, Innovationen angestoßen und das Unternehmensimage verbessert sich. Zwar können die Umstellungskosten anfangs hoch sein, doch auf lange Sicht entstehen daraus Wettbewerbsvorteile.

Natürlich müssen solche Gesetze sozial ausgewogen gestaltet werden, um kleine und mittelständische Betriebe nicht zu überfordern. Dennoch überwiegt die Notwendigkeit, ökologisch zu handeln – denn die Folgen der Untätigkeit betreffen letztlich alle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verbindliche gesetzliche Regelungen notwendig sind, um wirksamen Klimaschutz in der Wirtschaft durchzusetzen. Nur durch entschlossenes Handeln kann ein ökologisches Umdenken gelingen.

C1 – Sprechen: Arbeit der Zukunft

💼 C1 – Sprechen: Arbeit der Zukunft

1. Inwiefern wird künstliche Intelligenz die Arbeitswelt in den nächsten zehn Jahren verändern?

2. Welche Kompetenzen sind Ihrer Meinung nach in der zukünftigen Arbeitswelt besonders gefragt?

3. Sollte das Bildungssystem stärker auf flexible Arbeitsmodelle und digitale Berufe vorbereiten?

C1 – Lesen: Arbeit der Zukunft

📘 C1 – Lesen: Arbeit der Zukunft

Lesetext:

Die Arbeitswelt unterliegt einem tiefgreifenden Wandel. Technologische Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz, stellen bisherige Berufsbilder infrage. Experten prognostizieren, dass bis 2040 zahlreiche Tätigkeiten automatisiert oder durch Maschinen ersetzt werden könnten. Gleichzeitig entstehen jedoch neue Arbeitsfelder, etwa im Bereich Datenanalyse, Robotik oder im Pflegesektor, der trotz Technik menschliche Nähe benötigt.

Flexibilität wird ein zentrales Merkmal der Arbeit der Zukunft sein. Homeoffice, Projektarbeit, globale Teams und hybride Arbeitsmodelle gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dadurch steigen jedoch auch die Anforderungen an Selbstorganisation, Medienkompetenz und interkulturelles Verständnis.

Kritiker sehen die Gefahr einer digitalen Spaltung der Gesellschaft. Nicht alle Arbeitnehmer verfügen über die gleichen Voraussetzungen, um sich weiterzubilden oder mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten. Daher sind Politik und Bildungseinrichtungen gefordert, neue Konzepte zu entwickeln, die lebenslanges Lernen fördern.

Letztlich hängt der Erfolg der Transformation davon ab, wie gut es gelingt, technische Innovationen mit sozialer Verantwortung zu verbinden. Nur wenn Mensch und Technik gemeinsam gedacht werden, kann die Arbeit der Zukunft als Chance begriffen werden – nicht nur als Risiko.

1. Was prognostizieren Experten für das Jahr 2040?



2. In welchen Bereichen entstehen laut Text neue Arbeitsfelder?



3. Was bedeutet „hybrides Arbeiten“ laut Kontext?



4. Was kritisieren die Skeptiker laut Text?



5. Was ist laut Text Voraussetzung für eine erfolgreiche Transformation?



6. Welche Fähigkeit wird in Zukunft besonders wichtig sein?



7. Was ist laut Text die Aufgabe der Politik und Bildungseinrichtungen?



C1 – Schreiben: Arbeit der Zukunft

✍️ C1 – Schreiben: Arbeit der Zukunft

Aufgabenstellung:

Verfassen Sie einen argumentativen Text (ca. 220–280 Wörter) zum Thema:

„Wird die zunehmende Digitalisierung die Qualität der Arbeit verbessern oder gefährden?“

Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein:

  • Chancen und Risiken digitaler Technologien
  • Veränderung der Arbeitsbedingungen
  • Ihre persönliche Einschätzung
Beispiellösung:

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend. Einerseits ermöglicht sie effizientere Prozesse, neue Kommunikationsformen und ortsunabhängiges Arbeiten. Besonders in Bereichen wie IT, Forschung oder Bildung ergeben sich durch digitale Technologien erhebliche Fortschritte.

Andererseits birgt die Digitalisierung auch Gefahren. Viele traditionelle Berufsfelder könnten wegfallen, was zu Arbeitsplatzverlusten und sozialer Unsicherheit führt. Darüber hinaus drohen Überforderung, ständige Erreichbarkeit und eine Entgrenzung der Arbeitszeit.

Die Qualität der Arbeit hängt somit entscheidend davon ab, wie mit diesen Entwicklungen umgegangen wird. Unternehmen müssen klare Regeln schaffen, Weiterbildung ermöglichen und Mitarbeitende aktiv in den Wandel einbeziehen. Auch das Bildungssystem sollte frühzeitig digitale Kompetenzen vermitteln.

Meiner Meinung nach überwiegen die Chancen, sofern die Digitalisierung verantwortungsvoll gestaltet wird. Sie kann die Arbeitsqualität steigern – durch flexible Modelle, kreative Tätigkeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Entscheidend ist jedoch, dass der Mensch im Mittelpunkt bleibt.