Untersuchung: Aufklärung und Ankündigung

In der FSP ist es essenziell, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Untersuchungen klar, verständlich und empathisch erklären. Dabei sollen medizinische Fachbegriffe möglichst laienverständlich erläutert werden. Die Patientinnen und Patienten müssen wissen, warum eine Untersuchung notwendig ist, wie sie abläuft und ob es Risiken gibt.

Typische Kommunikationssituation (Arzt-Patient):

„Frau Müller, wir würden gerne ein Ultraschall des Bauches durchführen. Damit können wir Ihre inneren Organe – wie Leber, Gallenblase und Nieren – beurteilen. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Dafür tragen wir etwas Gel auf die Haut auf und fahren mit dem Schallkopf über die Bauchdecke. Es ist wichtig, um z. B. eine Gallenblasenentzündung oder Nierensteine auszuschließen.“

Übung: Formuliere eine Patientenaufklärung

Fall: Ein Patient klagt über Luftnot und Herzrasen. Du möchtest ein EKG und ein Thorax-Röntgen durchführen. Formuliere eine verständliche Aufklärung.


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Herr Meier, wir möchten bei Ihnen ein EKG durchführen, um Ihre Herzfunktion zu überprüfen. Dabei werden Elektroden auf der Brust angebracht, die die Herzströme messen. Das ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Außerdem würden wir gerne ein Röntgenbild des Brustkorbs machen, um Ihre Lunge und das Herz besser beurteilen zu können. Auch das dauert nicht lange. Beide Untersuchungen helfen uns, mögliche Ursachen für Ihre Beschwerden – wie z. B. eine Lungenentzündung oder Herzrhythmusstörungen – zu erkennen.

Hinweis: Wenn du gezielt für die Fachsprachprüfung trainieren möchtest, kannst du auf unserer Kontaktseite unverbindlich individuellen Unterricht buchen.

Untersuchung: Aufklärung und Ankündigung

In der FSP ist es essenziell, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Untersuchungen klar, verständlich und empathisch erklären. Dabei sollen medizinische Fachbegriffe möglichst laienverständlich erläutert werden. Die Patientinnen und Patienten müssen wissen, warum eine Untersuchung notwendig ist, wie sie abläuft und ob es Risiken gibt.

Typische Kommunikationssituation (Arzt-Patient):

„Frau Müller, wir würden gerne ein Ultraschall des Bauches durchführen. Damit können wir Ihre inneren Organe – wie Leber, Gallenblase und Nieren – beurteilen. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Dafür tragen wir etwas Gel auf die Haut auf und fahren mit dem Schallkopf über die Bauchdecke. Es ist wichtig, um z. B. eine Gallenblasenentzündung oder Nierensteine auszuschließen.“

Übung: Formuliere eine Patientenaufklärung

Fall: Ein Patient klagt über Luftnot und Herzrasen. Du möchtest ein EKG und ein Thorax-Röntgen durchführen. Formuliere eine verständliche Aufklärung.


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Herr Meier, wir möchten bei Ihnen ein EKG durchführen, um Ihre Herzfunktion zu überprüfen. Dabei werden Elektroden auf der Brust angebracht, die die Herzströme messen. Das ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Außerdem würden wir gerne ein Röntgenbild des Brustkorbs machen, um Ihre Lunge und das Herz besser beurteilen zu können. Auch das dauert nicht lange. Beide Untersuchungen helfen uns, mögliche Ursachen für Ihre Beschwerden – wie z. B. eine Lungenentzündung oder Herzrhythmusstörungen – zu erkennen.

Tipp: Verwende klare Sätze, spreche langsam und überprüfe am Ende das Verständnis des Patienten, z. B. mit „Haben Sie dazu noch Fragen?“ oder „War das für Sie verständlich?“

Patientenaufklärung – Blinddarmentzündung

Patientenaufklärung – Blinddarmentzündung (Appendizitis)

Im Rahmen der medizinischen Fachsprachprüfung ist es wichtig, eine Patientenaufklärung verständlich, strukturiert und fachlich korrekt durchzuführen. Dabei muss medizinische Terminologie genutzt und gleichzeitig in patientenverständliche Sprache übertragen werden.

Beispiel für ein Aufklärungsgespräch

Arzt: Guten Tag, Herr Müller. Nach den Untersuchungen und Ihrer Schilderung der Beschwerden gehen wir davon aus, dass Sie an einer akuten Blinddarmentzündung – medizinisch Appendizitis genannt – leiden.

Patient: Was bedeutet das genau?

Arzt: Der Blinddarm ist ein kleiner Teil des Dickdarms, der sich im rechten Unterbauch befindet. Bei einer Entzündung verursacht er häufig starke Schmerzen, besonders beim Drücken oder beim Loslassen. Oft treten auch Fieber, Übelkeit oder ein allgemeines Krankheitsgefühl auf.

Patient: Und was muss man da machen?

Arzt: In den meisten Fällen ist eine Operation notwendig, bei der der entzündete Blinddarm entfernt wird. Diese Operation ist heute ein Routineeingriff und wird in der Regel minimal-invasiv, also mit kleinen Schnitten durchgeführt. Das Verfahren nennt man auch „laparoskopische Appendektomie“.

Patient: Gibt es Risiken?

Arzt: Wie bei jeder Operation gibt es gewisse Risiken wie Blutungen, Infektionen oder Reaktionen auf die Narkose. Insgesamt ist das Risiko jedoch sehr gering und die Heilung verläuft in der Regel komplikationslos.

Patient: Muss ich lange im Krankenhaus bleiben?

Arzt: Normalerweise bleiben Patienten etwa zwei bis drei Tage im Krankenhaus. Danach können Sie sich zu Hause weiter erholen. Körperliche Schonung ist in den ersten Tagen nach der Operation wichtig.

Übung: Patientenaufklärung formulieren

Formuliere selbst eine Patientenaufklärung zur Diagnose „Appendizitis“ in einfacher Sprache. Achte dabei auf folgende Punkte:

  • Was ist die Erkrankung?
  • Welche Symptome hat der Patient?
  • Welche Behandlung ist notwendig?
  • Welche Risiken bestehen?
  • Wie sieht der weitere Verlauf aus?
Musterlösung anzeigen

Guten Tag, Frau Bauer. Aufgrund Ihrer Symptome und der Laborwerte vermuten wir eine akute Blinddarmentzündung. Das bedeutet, ein kleiner Teil Ihres Darms – der Blinddarm – ist entzündet. Typische Beschwerden sind starke Schmerzen im rechten Unterbauch, Fieber und Übelkeit.

Wir empfehlen eine Operation, bei der der Blinddarm entfernt wird. Diese Operation ist sehr häufig und wird mit einer sogenannten Schlüssellochtechnik durchgeführt. Sie bekommen eine Vollnarkose und spüren nichts während des Eingriffs.

Natürlich gibt es wie bei jeder Operation gewisse Risiken – zum Beispiel eine Nachblutung, Infektion oder eine Narkosereaktion –, aber insgesamt ist der Eingriff sehr sicher. Nach der Operation bleiben Sie für etwa zwei Tage bei uns im Krankenhaus. Danach können Sie nach Hause und sich weiter erholen. Bitte vermeiden Sie in den nächsten Tagen schweres Heben und körperliche Belastung.

Hinweis: Weitere Themen und Trainings zur Fachsprachprüfung finden Sie auf der Website unter den jeweiligen Menüpunkten.