Trainiere dein Deutsch – mit echten Alltagssituationen

Hier findest du kostenlose Übungen für Alltagsdeutsch – ohne Anmeldung, ohne Download. Ideal zum Mitdenken, Mitschreiben und Mitsprechen.

Die Aufgaben sind in verschiedenen Niveaustufen angelegt:

  • A2: einfache Satzmuster, klarer Wortschatz
  • B1: situationsbezogene Fragen und kurze Dialoge
  • B2: sprachlich flexibler, mit typischen Redemitteln
  • C1: anspruchsvolle Themen, komplexe Strukturen

Übungstypen:

  • Fehler finden
  • Satzstellung trainieren
  • Dialoge ordnen
  • Redewendungen raten
  • „Was würdest du sagen, wenn …?“

Diese Seite wird regelmäßig erweitert – trainiere dein Deutsch so, wie du es brauchst.

Trainiere dein Deutsch online mit Alltagsbeispielen, Redemitteln, Grammatik, Übungen für A2 B1 B2 C1 – Deutsch lernen kostenlos.

Was passiert im Waschsalon?

Sieh dir das Bild genau an. Beschreibe, was jede Person macht. Verwende das Präsens und vollständige Sätze.


✔ Musterlösung anzeigen

Im Waschsalon sind vier Personen. Links kniet eine Frau neben einem Korb und legt Wäsche in eine Waschmaschine. Ein Mann steht daneben und nimmt ein Handtuch aus dem Trockner. Eine blonde Frau sitzt am Tisch, liest ein Buch und telefoniert gleichzeitig. Rechts faltet eine junge Frau sorgfältig ein blaues Hemd. Alle wirken beschäftigt und konzentriert.

Im Café – Dialog vervollständigen

Im Café – Dialog vervollständigen

Kellner: Guten Tag, was ?

Kunde: Ich einen Cappuccino und ein Stück Apfelkuchen, bitte.

Kellner:

Kunde: Danke!


Kellner: Möchten Sie auch noch etwas trinken?

Kunde: Ja, bitte. wäre nett.

Kellner: Kommt gleich. Möchten Sie bar oder mit Karte bezahlen?

Kunde: Ich mit Karte.

Kellner: Danke. Einen schönen Tag noch!

✔ Musterlösung anzeigen

Kellner: Guten Tag, was bekommen Sie?
Kunde: Ich nehme einen Cappuccino und ein Stück Apfelkuchen, bitte.
Kellner: Kommt sofort!
Kunde: Danke! Stimmt so.
Kellner: Möchten Sie auch noch etwas trinken?
Kunde: Ja, bitte. Ein Glas Wasser wäre nett.
Kellner: Kommt gleich. Möchten Sie bar oder mit Karte bezahlen?
Kunde: Ich zahle mit Karte.
Kellner: Danke. Einen schönen Tag noch!

Umgangssprache im Alltag – Was bedeutet das?

Wähle die passende Bedeutung für jeden umgangssprachlichen Ausdruck:

1. Das ist doch total ätzend!

2. Er hat voll einen an der Klatsche.

3. Ich hau jetzt ab.

4. Das war echt der Hammer!

5. Chill mal!

6. Das ist mir Wurst.

7. Ich hab die Schnauze voll!

8. Er ist durchgeknallt.

9. Das läuft wie geschmiert.

10. Der Typ geht mir auf den Keks.


Bonus-Aufgabe:
Wähle zwei der Ausdrücke und schreibe je einen Beispielsatz.

✔ Musterlösung anzeigen

1. Das ist total ätzend. → Das ist nervig.
2. Er hat einen an der Klatsche. → Er ist verrückt.
3. Ich hau ab. → Ich gehe weg.
4. Der Hammer → unglaublich gut.
5. Chill mal! → Entspann dich.
6. Das ist mir Wurst. → Das ist mir egal.
7. Schnauze voll → Ich habe genug.
8. Durchgeknallt → verrückt.
9. Läuft wie geschmiert → funktioniert gut.
10. Geht mir auf den Keks → nervt mich.

Beispielsätze:
– „Ich hab echt die Schnauze voll von dieser Diskussion.“
– „Ey, chill mal! Es ist doch nur ein Spiel.“

Unterwegs in der Stadt – Reaktionen und Redewendungen

Was bedeuten diese typischen Sätze in öffentlichen Situationen?

1. Steigen Sie bitte hinten ein.

2. Diese Linie fährt heute nicht weiter.

3. Da vorne ist ein Zebrastreifen.

4. Die Fahrkarte bitte!

5. Tut mir leid, ich bin nicht von hier.

6. Der Bus hat Verspätung.

7. Können Sie mir sagen, wie ich zur Post komme?

8. Das ist die Endstation.

9. Bitte Abstand halten!

10. Die nächste Haltestelle ist Hauptbahnhof.


Bonus-Aufgabe:
Stelle dir vor, du bist Tourist in einer deutschen Stadt. Was würdest du in einer schwierigen Verkehrssituation sagen? (z. B. Zug verpasst, falsche Haltestelle, niemand hilft)

✔ Musterlösung anzeigen

1. Hinten einsteigen → Hintere Tür nutzen
2. Linie fährt nicht → Verbindung endet
3. Zebrastreifen → Fußgängerüberweg
4. Fahrkarte → Kontrolle
5. Nicht von hier → Keine Auskunft möglich
6. Verspätung → Bus kommt später
7. Wie zur Post → Wegbeschreibung erfragen
8. Endstation → Letzte Haltestelle
9. Abstand halten → Bitte Abstand
10. Nächste: Hauptbahnhof → Bahnhofsansage

Beispielantwort (Bonus):
– „Entschuldigung, ich glaube, ich bin an der falschen Station ausgestiegen. Können Sie mir helfen?“
– „Ich habe den Anschluss verpasst. Wie komme ich jetzt zum Zentrum?“

An der Bushaltestelle – beschreiben und erzählen (B2/C1)

1. Beschreibe das Bild:
Wer ist zu sehen? Was machen die Personen? Was fällt dir besonders auf?

2. Erzähle eine Geschichte:
Erfinde eine schräge, spannende oder lustige Geschichte zu dieser Szene. Wer sind diese Personen? Warum stehen sie dort? Was passiert als Nächstes?

✔ Beispiellösung anzeigen

Bildbeschreibung:
An der Bushaltestelle stehen vier Personen. Links sieht man einen älteren Mann mit ernstem Blick. Daneben steht eine junge Frau mit einer Karte in der Hand. Sie spricht gerade mit einer anderen Frau, die auf ihr Smartphone schaut. Rechts steht ein junger Mann mit Kopfhörern, vertieft in ein Buch. Im Hintergrund sieht man einen grünen Stadtbus. Die Szene wirkt ruhig, aber angespannt – vielleicht wegen einer Verspätung?

Erfundene Geschichte:
Es war der Tag, an dem alle vier eigentlich ganz woanders sein wollten. Herr Brunner wollte zum Zahnarzt, aber der Bus fuhr nicht. Lea hatte sich auf dem Stadtplan verirrt. Yasmin wartete schon seit 20 Minuten – aber ohne WLAN. Und Tom? Er hatte gar nicht bemerkt, dass der Bus schon drei Mal vorbeigefahren war – sein Buch war spannender. Als schließlich ein alter Linienbus ankam, stiegen alle ein … doch es war der Bus der Vergangenheit. Und plötzlich war es 1983.

Beruf und Bewerbung – Lückentext (A2)

Ergänze den Text mit den richtigen Wörtern: Verkäuferin, arbeitet, Bewerbung, freundlich, Beruf, Supermarkt, gern, Name, Erfahrung, Job.

Mein __________ ist Sandra Müller. Ich bin 28 Jahre alt. Ich möchte mich für den __________ als __________ bewerben. Ich habe schon viel __________ in einem __________. Ich __________ mit Menschen. Ich bin __________ und zuverlässig. Hiermit sende ich meine __________. Ich hoffe, ich kann bei Ihnen __________. Vielen Dank!

Bonus: Schreibe einen kurzen Satz über deinen eigenen Beruf oder Wunschberuf.

✔ Musterlösung anzeigen

Mein Name ist Sandra Müller. Ich bin 28 Jahre alt. Ich möchte mich für den Job als Verkäuferin bewerben. Ich habe schon viel Erfahrung in einem Supermarkt. Ich arbeite gern mit Menschen. Ich bin freundlich und zuverlässig. Hiermit sende ich meine Bewerbung. Ich hoffe, ich kann bei Ihnen arbeiten.

Beruf & Bewerbung – Was ist angemessen? (B1–B2)

Bewerte jede Aussage: ✔ höflich – ⚠ zu direkt – ❌ unangemessen

1. „Ich arbeite sehr genau und zuverlässig.“

2. „Ich finde, Sie sollten mir eine Chance geben.“

3. „Ich habe zwar keine Erfahrung, aber ich probier’s halt.“

4. „Teamarbeit ist mir sehr wichtig.“

5. „Wie viel Urlaub bekomme ich eigentlich?“

6. „Ich bin pünktlich, belastbar und lerne schnell.“

7. „Ich will vor allem viel Geld verdienen.“

8. „Ich kann gut mit Kunden umgehen, auch wenn es stressig wird.“

9. „Ich hasse es, wenn Kollegen mich nerven.“

10. „Ich interessiere mich sehr für Ihr Unternehmen.“

11. „Ich habe noch ein anderes Angebot, also entscheiden Sie schnell.“

12. „Ich bringe viele Erfahrungen mit, aber ich lerne auch gern Neues.“


Bonus-Aufgabe:
Formuliere zwei eigene Sätze, die du in einem Vorstellungsgespräch verwenden würdest.

✔ Musterlösung anzeigen

1. ✔ höflich
2. ⚠ zu direkt
3. ❌ unangemessen
4. ✔ höflich
5. ⚠ zu direkt
6. ✔ höflich
7. ❌ unangemessen
8. ✔ höflich
9. ❌ unangemessen
10. ✔ höflich
11. ⚠ zu direkt
12. ✔ höflich

Migration & Integration – Stellung nehmen (C1)

Lies die Aussagen. Wie denkst du darüber? Wähle deine Meinung und begründe sie.

1. „Wer in Deutschland leben will, soll sich vollständig anpassen.“


2. „Deutschland braucht mehr Zuwanderung, um wirtschaftlich stark zu bleiben.“


3. „Wer die Sprache nicht lernt, kann sich nicht integrieren.“


✔ Musterlösung anzeigen

1. Anpassung: Ich stimme teilweise zu. Anpassung an Gesetze und Sprache ist wichtig, aber kulturelle Identität darf erhalten bleiben.

2. Zuwanderung: Ich stimme zu. In vielen Branchen fehlen Fachkräfte. Ohne Migration wird der Arbeitsmarkt instabil.

3. Sprache: Ich stimme zu. Sprache ist ein Schlüssel zur Integration – sie ermöglicht Teilhabe an Bildung, Arbeit und Gesellschaft.

Migration & Integration – Stellung nehmen (C1)

Lies die Aussagen. Wie denkst du darüber? Wähle deine Meinung und begründe sie.

1. „Wer in Deutschland leben will, soll sich vollständig anpassen.“


2. „Deutschland braucht mehr Zuwanderung, um wirtschaftlich stark zu bleiben.“


3. „Wer die Sprache nicht lernt, kann sich nicht integrieren.“


✔ Musterlösung anzeigen

1. Anpassung: Ich stimme teilweise zu. Anpassung an Gesetze und Sprache ist wichtig, aber kulturelle Identität darf erhalten bleiben.

2. Zuwanderung: Ich stimme zu. In vielen Branchen fehlen Fachkräfte. Ohne Migration wird der Arbeitsmarkt instabil.

3. Sprache: Ich stimme zu. Sprache ist ein Schlüssel zur Integration – sie ermöglicht Teilhabe an Bildung, Arbeit und Gesellschaft.